Sprache lernen in Bewegung – Mit Spiel und Spaß

Am 14. Dezember veranstaltete der Stadtsportbund für die Sportregion Ammerland – Oldenburg – Wesermarsch zum wiederholten Mal den Lokalen Qualitätszirkel „Sprache lernen in Bewegung“ für den Grundschulbereich.

Die Themen der Lokalen Qualitätszirkel werden dem regionalen Bedarf entsprechend zwischen den Fachberaterinnen bzw. Fachberatern Schulsport und den Sportreferentinnen bzw. Sportreferenten Bildung der Sportregionen inhaltlich abgestimmt. Die Planung, Organisation und Durchführung der Lokalen Qualitätszirkel übernimmt der jeweilige Sportbund. Ein Lokaler Qualitätszirkel umfasst 4 – 5 Lerneinheiten à 45 Minuten, die für die Verlängerung der ÜL C-Lizenz anerkannt werden. Die Teilnahme an einem Lokalen Qualitätszirkel ist für Übungsleitende niedersächsischer Sportvereine sowie für Lehrkräfte und pädagogisches Personal niedersächsischer Schulen und Kindertagesstätten kostenfrei. Die Finanzierung der Lehrgänge erfolgt aus Mitteln der Finanzhilfe des Landes Niedersachsen und aus Mitteln der AOK – Die Gesundheitskasse für Niedersachsen. Lokaler Qualitätszirkel

In der praxisorientierten Fortbildung kamen Erwachsene aus unterschiedlichen Tätigkeitsbereichen, wie z.B. Übungsleitende aus Vereinen, pädagogische Mitarbeitende, Lehrkräfte und aus der sozialen Arbeit zusammen. Sie erprobten unter Anleitung der versierten Referentin Nathalie Graichen (Referentenpool des Landessportbundes Niedersachsen) die Spielideen der Spielesammlung. Diese bestehen aus Aufwärm-, Koordinations-, Wett- und Teamspielen.

Mit wenig Aufwand setzten die Teilnehmenden die Spielideen in die Praxis um. Diese eignen sich für jeden Kulturkreis und verknüpfen Bewegungsaufgaben und Sprache miteinander. In der Gesamtentwicklung von Kindern bilden Sprache und Bewegung eine Einheit. Die Bewegungserfahrung begünstigt den Spracherwerb und trainiert den Geist. Die Spiele der Box decken die Bereiche des Hörens, des Sprechens, des Schreibens und des Lesens ab. Das Material, das allen Teilnehmenden ausgehändigt wird, ist ganz flexibel und kreativ zu handhaben und lässt sich sogar außerhalb von Turnhallen in kleinen Klassenräumen oder im Outdoor-Bereich gut realisieren.

Durch die interaktive Erarbeitung des vorhandenen Materials gelang den Teilnehmenden der Perspektivwechsel für Lernende. Das direkte Erleben und das „Selbst-Erprobt/Gemacht-Haben“ wurde als toll und bereichernd empfunden.

Und so fiel das Fazit der Teilnehmenden auch durchweg positiv aus: „Viele neue Ideen und spielerische Elemente“, „Die 4 Stunden waren sehr kurzweilig“ und „Bewegung macht Spaß“, um nur einige Äußerungen zu nennen. Auch wurde der Wunsch nach mehr solcher Fortbildungen geäußert und als Ergänzung für den Grundschulbereich, der sich für alphabetisierte Kinder gut eigne, gerne auch den Elementarbereich für 2025 anzubieten.